Marktinformationen; Dienstag, 9. Dezember 2025   

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 Heizölpreise  momentan im Auf- und Ab   

 

Die internationalen Rohölmärkte haben gestern nach einem erwarteten Auftakt deutlich an Schwung verloren und sind mit Preisabschlägen aus dem Handel gegangen. Entgegen der anfänglichen Erwartungen hat sich dies jedoch kaum auf die Heizölpreise ausgewirkt: Sie zeigten sich stabil und tendieren zum heutigen Handelsstart wieder leicht schwächer.

 

                                                        Aktuelle Lage am Markt

Zum Beginn der neuen Woche deuteten robuste Konjunkturdaten, höhere chinesische Rohölimporte sowie geplante neue Sanktionen gegen Russland zunächst auf eine Fortsetzung des Preisanstiegs hin. Doch der Markt drehte rasch: Berichte über eine Annäherung im Ölgeschäft zwischen Russland und Indien, bekräftigt durch Kreml-Sprecher Peskow nach Putins Besuch in Indien, sorgten für eine gewisse Entspannung.

Hinzu kam die Nachricht, dass das wichtige Terminal im russischen Noworossijsk nach den jüngsten ukrainischen Drohnenangriffen voraussichtlich bald wieder vollständig betriebsbereit ist. Diese Entwicklung stärkte die Erwartung, dass der Weltmarkt in den kommenden Wochen deutlich überversorgt sein dürfte. Weitere Hinweise zur aktuellen Einschätzung der Versorgungslage liefert am Abend der neue Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA). Nach Börsenschluss folgen zudem die wöchentlichen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums.

Markttrends 

1. Hohe Angebotsverfügbarkeit belastet die Preise
Die rasche Wiederaufnahme der Lieferkapazitäten in Russland sowie robuste Exportströme anderer Produzenten sprechen kurzfristig für einen überversorgten Markt. Das drückt auf die Preisentwicklung.

2. Nachfrageimpulse bleiben gemischt
Während die chinesischen Importzahlen stützen, zeigen sich in anderen wichtigen Regionen, vor allem in Europa, nach wie vor konjunkturelle Unsicherheiten. Das dämpft den globalen Verbrauchsausblick.

3. Geopolitische Risiken bleiben volatil, aber ohne klare Preistreiber
Neue Sanktionen oder politische Spannungen sorgen zeitweise für Ausschläge nach oben. Sobald jedoch Signale für stabile Lieferströme auftauchen, verlieren diese Effekte an Kraft.

 

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